Hamburg. Volkswagen Financial Services (VWFS), eine Dienstleistungstochter des größten europäischen Automobilherstellers, tritt in die aufstrebenden Märkte des Baltikums ein. Seit Anfang Februar dieses Jahres biete VWFS "gemeinsam mit den Gesellschaften der Nordea Finance im Baltikum und dem Importeur Auto Group Baltic im Rahmen einer Kooperation erstmals Finanzdienstleistungen in den baltischen Staaten Litauen, Lettland und Estland an", heißt es in einer Mitteilung des in Braunschweig ansässigen Unternehmens. Die Produktpalette umfasse vor allem "Fahrzeugfinanzierungen und Kfz-Versicherungen für Privat- und Geschäftskunden sowie Händlerfinanzierungsprodukte für die Marken Volkswagen und Volkswagen Nutzfahrzeuge".
Nach eigenen Angaben ist VWFS "Marktführerin für automobile Finanzdienstleistungen in Europa" und insbesondere "für die Koordination der weltweiten Finanzdienstleistungsaktivitäten des Volkswagen-Konzerns verantwortlich". Weltweit arbeiten mehr als 6.600 Mitarbeiter bei VWFS, davon rund 4100 in Deutschland. Zum Jahresende 2008 wies das Unternehmen eine Bilanzsumme von rund 57 Milliarden Euro, ein Vorsteuerergebnis von 792 Millionen Euro und einen Bestand von mehr als 5,79 Millionen Verträgen aus. Neuere Zahlen liegen noch nicht vor.