Hamburg. VW hat seine Handelspartner auf den nahenden Modellwechsel in der wichtigen Volumenbaureihe Passat eingestimmt. Eine Reihe interner Übersichten informiert unter anderem über die "Einsatz-/ Auslauftermine" des Mittelklassemodells, die aktuellen Lieferzeiten sowie stark nachgefragte Sonderausstattungen, die jetzt sukzessive ausgelistet werden. "Der Passat ist neben dem Golf das wichtigste Auto der Marke", sagte ein hessischer VW-Partner gegenüber Automobilwoche. "Und die sehr detaillierte Feinplanung ist für einen möglichst reibungslosen Übergang auf die neue Modellgeneration für die Hersteller, den Handel und unsere Kunden von größter Bedeutung."
Denn nicht zuletzt aufgrund eines nach der Krise wieder anziehenden Geschäfts mit Flottenkunden, die den Passat als zuverlässigen und geräumigen Firmenwagen schätzen, habe VW derzeit "mit vergleichsweise langen Lieferzeiten zu kämpfen". So ist der Passat in der besonders gefragten Kombi-Version Variant in der Ausführung "TSI, 6-Gang-DSG, 200 PS" laut VW-interner Übersicht erst "lieferbar in 3,5 Monaten". Immerhin noch drei Monate beträgt die Wartezeit bei der Variant-Version "BlueTDI, 6-Gang-DSG, 143 PS". Bei den Passat-Limousinen ist es mit drei Monaten der Typ "TDI 4Motion, 6-Gang-DSG, 170 PS", auf den Interessenten am längsten warten müssen.