Berlin. Capgemini bietet unter dem Namen "SAP Lifecycle" nun ein Abonnement-Modell an, das die bisher übliche Praxis des Zahlens bei der Implementierung ersetzt. Bei dem neuen Angebot zahlt der Kunde monatlich einen festen Betrag über den gesamten Lebenszyklus der Unternehmenssoftware SAP Business Suite. In dem Betrag sind Entwicklung, Instandhaltung inklusive Tests sowie die Implementierung und Optimierung enthalten. Ziel ist es dem französischen IT-Dienstleister zufolge, die Kosten für den Lebenszyklus von Anwendungen der SAP AG und die Produkteinführungszeit zu reduzieren. Außerdem sollten Effizienz und Berechenbarkeit gesteigert werden. "Die Kosten des kontinuierlichen Anwendungsmanagements kann für Firmen eine große Belastung darstellen, vor allem da die Anwendungslandschaften immer komplexer werden. Zudem beobachten wir eine Marktveränderung weg von den traditionellen Design- und Build-Modellen in Richtung eines ganzheitlichen Managements des Lebenszyklus“, erklärt Peter Laggner, Leiter der Einheit für Standardsoftwarelösungen von Capgemini in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
SAP Lifecycle ist eine neue Komponente von Capgeminis Leistungsangebot im Bereich "Application Lifecycle Services“, das im Dezember 2009 eingeführt wurde, um Kunden entlang des gesamten Lebenszyklus von Anwendungen zu unterstützen. Das neue Servicekonzept wird als Abonnement-Modell angeboten, wodurch die Betriebs- und Investitionsausgaben sowie die IT-Investitionen der Kunden für drei bis fünf Jahre stabil und berechenbar werden.
Capgemini ist an der Pariser Börse gelistet und einer der größten IT-Dienstleister sowie -Berater der Welt. Das Unternehmen beschäftigt in mehr als 35 Ländern über 100.000 Mitarbeiter und schrieb 2009 einen Umsatz von 8,4 Milliarden Euro. In Deutschland erzielte Capgemini mit der Automobilindustrie im vergangenen Jahr Erlöse von 50 (Vorjahr 75) Millionen Euro. Im IT-Ranking der Automobilwoche liegen die Franzosen damit auf Rang Neun.