Hamburg. Die Automobilzulieferer Continental und ZF Friedrichshafen legen gemeinsam mit dem Dienstleistungshaus ads-tec ein Projekt zur Entwicklung von Produktionstechniken rund um Lithium-Ionen-Energiespeicher für den Einsatz in Hybrid-Nutzfahrzeugen auf. Die Zusammenarbeit zählt zu dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützten Projekt "Future goes Electric (FUEL)“ und soll nach Angaben von Conti insbesondere "Nutzfahrzeuganwendungen am Produktionsstandort Deutschland" fördern.
"Ziel von FUEL ist es, innovative Fertigungstechnologien zu entwickeln und diese auf das neue Produkt Li-Ionen-Energiespeicher für Lastkraftwagen und Busse anzuwenden“, erklärt Stefan Lorenz, der als Leiter Energy Management Hybrid & Electric Vehicles in der Division Powertrain von Continental fungiert. "Damit soll auch der Anspruch der deutschen Automobilindustrie unterstrichen werden, sich im wettbewerbsintensiven Zukunftsmarkt des Hybrid- und Elektroantriebs langfristig einen weltweiten Spitzenplatz zu sichern“.
Demnach soll nach Abschluss des Förderprojektes im Sommer 2011 die technische Weiterentwicklung der erreichten Arbeitsergebnisse bis hin zu einer Industrialisierung für verschiedenste Kundenprojekte vorangetrieben werden. Vorrangiges Ziel ist die Serienfertigung von Energiespeichern für Nutzfahrzeuge am Standort Deutschland.
"In allen Märkten sind die deutschen Automobilzulieferer und Maschinenbauer nach wie vor wichtige Partner der globalen Automobilindustrie", sagt Bert Hellwig, Leiter Basisentwicklung Hybrid für Nutzfahrzeuge bei ZF Friedrichshafen. "Somit stellt FUEL für die beteiligten Firmen ein Sprungbrett zu entsprechendem Marktpotential für nachhaltiges Wachstum an deutschen Standorten dar“.