Stuttgart. Unter dem Druck neuer Herausforderungen und dem verschärften Wettbewerb in der Automobilindustrie entsteht in Baden-Württemberg das neue Netzwerk "automotive-bw". Ziel der Initiative ist die stärkere Zusammenarbeit und Vernetzung der automobilrelevanten Akteure. Damit soll die "bedeutende Rolle des baden-württembergischen Automobilstandorts" langfristig erhalten werden, so der Projektträger RWK Baden-Württemberg mit Albrecht Fridrich als Geschäftsführer. Dahinter verbirgt sich die lokale Gesellschaft des Rationalisierungs- und Innovationszentrums der Deutschen Wirtschaft (RKW Deutschland), die sich mit Unternehmensberatung, Information und Weiterbildung vor allem auf den Mittelstand konzentriert.
Die neue Initiative nimmt am 1. Juli offiziell die Arbeit auf. Konkret soll die Region zu einem hochleistungsfähigen Innovationsnetzwerk weiterentwickelt werden. Gleichzeitig steht die Effizienzsteigerung entlang der gesamten Wertschpöfungskette im Mittelpunkt. Als zentrale Themen nennt "automotive-bw" die Verbesserung des Antriebsstrangs, Hybridisierung, Elektromobilität verbunden mit Leichtbau, Fahrzeugsicherheit und Fahrzeugkomfort. Initiiert werden sollen Arbeitsgruppen - so genannte TecNets -, die den horzizontalen, funktionsübergreifenden Austausch ebenso fördern sollen wie die Verzahnung von kleinen und mittleren Zulieferern über den Systemlieferanten bis zum Hersteller.