Köln/Stuttgart. Siemens bringt eine neue Software-Lösung, die die Arbeit von Entwicklern und Mitarbeitern der technischen Dokumentation bei der Produktentstehung verknüpft und so für eine einheitliche Datensammlung sorgt. Davon profitiert dem Münchner Technologiekonzern zufolge besonders der Aftersales-Bereich. Erster Kunde ist die Daimler AG, wo derzeit die technische Dokumentation mit der Software neu aufgebaut wird. Die Applikation wurde gemeinsam von zwei Siemens-Geschäftsbereichen entwickelt: Siemens PLM Software, eine in den USA ansässige Tochter, die sich auf so genannte Product-Lifecycle-Management-Lösungen (PLM) konzentriert. Und Siemens IT Solutions and Services mit Sitz in München, ein IT-Beratungs- und Systemhaus.
"Das Einzigartige an dieser Technik ist, dass es sich um eine Content Management-Lösung handelt, die auf PLM aufbaut", erklärt Ed Shinouskis, Vice President von Siemens IT Solutions and Service. "Die Lösung basiert auf Teamcenter von Siemens PLM Software, dem weltweit am häufigsten eingesetzten PLM-Portfolio, und sorgt für enorme Effizienz bei den Konstruktions- und Publikationsprozessen. Sie hält jeden einzelnen Schritt im Produktlebenszyklus fest, automatisiert und archiviert alle wertvollen Informationen für ein einfaches Bereitstellen und Downstream Publishing."
Die auf Teamcenter basierende Lösung integriert die Arbeiten der Engineering- und Dokumentationsteams in einer gemeinsamen Umgebung. Dadurch können die Redakteure und Konstrukteure bei jedem Schritt im Produktentwicklungsprozess synchron arbeiten und Informationen zu jeder einzelnen Veränderung aufzeichnen und archivieren. Die Lösung verwaltet diese Dokumente und technischen Publikationen, die in jeder einzelnen Phase des Produktdesignprozesses entstanden sind, und publiziert diese nach jeglichen Ansprüchen in jedem beliebigen Format (auch in 3D), ohne es noch einmal neu erstellen zu müssen.