Ludwigsburg/Schanghai. Mit einer Investition von 40 Millionen Euro treibt Mann + Hummel die Erschließung des chinesischen Marktes voran. Das Geld floss in den Standort Jiading, wo die China-Zentrale, die Forschung- und Entwicklung, ein Filterwerk sowie ein Logistik- und Ersatzteilzentrum angesiedelt wurden. "Dieser Standort bringt Mann + Hummel seinem Ziel näher, einer der wichtigsten Automobilzulieferer in China zu werden, weil wir jetzt die Möglichkeiten und Einrichtungen haben, um nahe bei den Kunden zu sein und deren Bedürfnisse zu erfüllen,“ so Patrick Cudmore, der als CEO für die Region Asien/Pazifik verantwortlich ist.
Das Werk soll dem Unternehmen zufolge hauptsächlich den schnell steigenden Bedarf der chinesischen Kunden befriedigen, nur ein kleiner Prozentsatz der Fertigung werde exportiert. Die Fertigungsstätte zähle zu den größten und technologisch modernsten im Konzern weltweit. Es stellt eine komplette Palette von Filterprodukten her, von Wechselfiltern bis zu sehr komplexen teuren Produkten wie Saugrohren, die in Hochdruckkraftstoffverteiler eingepasst werden. Dazu kommen Luftfiltersysteme, Luftfilterelemente, Öl- und Kraftstofffilter, Innenraumfilterelemente, Saugsysteme, Kurbelgehäuseentlüftungssysteme und Kühlflüssigkeitsbehälter. Die Produkte sind einerseits für das Erstausrüstungsgeschäft mit den Herstellern bestimmt und gehen andererseits auch in den chinesischen Ersatzteilmarkt.