Filderstadt. Die Markterholung in den Zielbranchen Automobilzuliefer-Industrie, Maschinenbau sowie Projektdienstleister verläuft für den SAP-Spezialisten All for One Midmarket stärker als erwartet. Die Filderstädter erhöhten für das laufende Geschäftsjahr (per 30. September) die Gewinnprognose: Anstatt der zuvor in Aussicht gestellten 3,4 Millionen Euro vor Zinsen und Steuern (EBIT) werden nun 4,0 Millionen Euro angestrebt. Der Umsatz soll um rund zehn Prozent zulegen. In den ersten neun Monaten wuchsen die Erlöse um elf Prozent auf 66,1 Millionen Euro. Das EBIT verdoppelte sich auf 3,4 Millionen Euro. Das Unternehmen liegt im Ranking der Automobilwoche an Nummer 13 und gehört damit zu den 25 größten IT-Dienstleistern in der deutschen Autobranche.
All for One ist auf SAP-Geschäftssoftware spezialisiert und auf die mittelständische Fertigungsindustrie fokussiert: Rund die Hälfte des Umsatzes entfällt auf den Maschinen- und Anlagenbau. Ungefähr 40 Prozent stellen die Automobilzulieferer und etwa zehn Prozent die Projektdienstleister. Das im Prime Standard Segment in Frankfurt notierte Unternehmen versteht sich als Generalunternehmer für alle IT-Dienstleistungen von der Beratung bis zum Outsourcing der kompletten EDV. Dabei setzt All for One auf bereits vorkonfigurierte Branchensoftware, die mit Add-ons und Zusatzlösungen speziell auf die Anforderungen von Mittelstandskunden aus der Autobranche, der Elektronikindustrie, der Metallverbarbeitung etc. zugeschnitten sind.