München/Boston-Needham. PTC hat nun seine neue Konstruktionssoftware Creo 1.0 vorgestellt, die im Oktober angekündigt worden ist. Mit der Plattform des US-PLM-Spezialisten können Unternehmen ihre heterogene CAD-Landschaft konsolidieren. Eine wesentliches Merkmal von Creo, ist die Möglichkeit, mehr Mitarbeiter als bislang in den Produktentstehungsprozess einzubinden. Dazu gibt es sogenannte interoperable, integrierte Apps, die auch den Anforderungen und dem Anwendungsspektrum von Nutzern außerhalb der zentralen Produktentwicklungsteams gerecht werden sollen. "Dank der rollenbasierten Apps öffnen wir die Produktentwicklung für ganz neue und viel größere Anwendergruppen. So können unsere Kunden bessere Konstruktionen und am Ende auch bessere Produkte erstellen," sagt Brian Shepherd, Executive Vice President Product Development bei PTC.
Die an der US-Technologiebörse Nasdaq notierte PTC hat sich auf Lösungen um das Product-Lifecycle-Management (PLM) und CAD-Software spezialisiert. Neben Siemens PLM und Dassault Systemés gehört das Unternehmen zu den weltweit drei größten Anbietern. PLM wird in der Entwicklung von Fertigungsunternehmen eingesetzt. Das prominenteste PLM-Product von PTC ist die Entwicklungsplattform Windchill, deren neuestes Release im April an den Start ging. Creo wurde am 28. Oktober 2010 international gelauncht und führt in einem neuen Ansatz alle drei etablierten Modellierungsansätze (2D Drafting, 3D direktes Modellieren und 3D parametrisches Modellieren) auf einer Plattform zusammen.