Hamburg. Volkswagen hat am Stammsitz Wolfsburg ein neues Rechenzentrum eröffnet. Die große Bedeutung des Projekts für das Unternehmen wurde unter anderem durch die Anwesenheit des VW-Vorstandsvorsitzenden Martin Winterkorn beim offiziellen Betriebsstart unterstrichen. Auf den zwei Etagen der Einrichtung, die laut VW ausgestattet ist "mit den höchsten internationalen Sicherheitsstandards", stehen den IT-Teams des Autoherstellers insgesamt 2000 Quadratmeter zur Verfügung. "Das neue Rechenzentrum bringt eine Spitzenleistung von 24,3 Milliarden Rechenoperationen pro Sekunde", heißt es bei VW. "Damit steigt die Rechenleistung im Unternehmen um rund 20 Prozent. Gleichzeitig werden IT-Kapazitäten, die bisher in verschiedenen Gebäuden installiert waren, an einem Standort zusammengeführt".
In dem neuen IT-Zentrum sollen "hochleistungsfähige Stromaggregate und kinetische Energiespeicher" bei möglichen Spannungsveränderungen eine durchgängige Betriebssicherheit gewährleisten. "Die Daten werden durch eine ständig gespiegelte Speicherung gesichert", teilte VW in diesem Zusammenhang mit. Das Wolfsburger Rechenzentrum setze "neue Maßstäbe für die Sicherheit, Leistungsfähigkeit und Energieeffizienz von derartigen IT-Einrichtungen in der Automobilbranche". Den finanziellen Umfang der Investitionen in den neuen IT-Komplex bezifferte der VW-Konzern nicht.