San Ramon/Kalifornien. Die Genivi-Allianz hat in den letzten Wochen zahlreiche weitere Unternehmen aus der Autoindustrie und deren Umfeld als Mitglieder gewonnen. Damit kommt der im März 2009 auf Betreiben von BMW gestartete Branchenverband nun auf fast 100 Unternehmen. Zu den prominentesten neuen Hauptmitgliedern gehört nun offiziell der Stuttgarter Autozulieferer Robert Bosch sowie der niederländische Navigationsspezialist TomTom. Dies hatte die Automobilwoche bereits im November gemeldet. Auch der indische IT-Dienstleister Tata Consultancy Services schloss sich der Initiative als Hauptmitglied an. Dazu kommen mehrere assoziierte Mitglieder, zu denen überraschenderweise auch der US-Infotainment-Spezialist Harman International gehört, der bislang stark auf auf geschlossene vollintegrierte Infotainment-Plattformen im Auto gesetzt hat.
"Der Beitritt dieser einflussreichen Hauptmitglieder zusammen mit unseren neuen assoziierten Mitgliedern auf der Suche nach Infotainmentlösungen der nächsten Generation stärkt die Alliance", sagt Graham Smethurst, Genivi-Präsident und BMW-Manager. "Das fortwährende Interesse von derart angesehenen Unternehmen validiert die Mission der Alliance, die Entwicklungskosten sowie die Markteinführungszeiten für innovative differenzierte Infotainment-Geräte zu reduzieren."