Paris. Dassault Systemés sieht sich trotz der Katastrophe in Japan weiter auf Wachstumskurs. Im laufenden Jahr will der französische Spezialist für 3D-Software und Product-Lifecycle-Management-Lösungen (PLM) den Umsatz zwischen neun und elf Prozent steigern. Die operative Marge soll bei 29 Prozent liegen. "Basierend auf unsere Ergebnisse im ersten Quartal und die großen Business Trends sowie unsere Zukäufe, gehen wir davon aus, dass wir die möglichen Umsatzauswirkungen durch das Erdbeben in Japan auf Jahressicht ausgleichen können", so Thibault de Tersant, Finanzvorstand des börsennotierten Unternehmens, bei Vorlage des Quartalsabschlusses.
Im ersten Vierteljahr stieg der Umsatz um 31 Prozent auf 409,9 Millionen Euro. Davon entfielen knapp 187 Millionen Euro auf Europa, gut 110 Millionen Euro auf Asien und fast 113 Millionen Euro auf Amerika. Der operative Gewinn verbesserte sich überproportional um 68 Prozent auf 116,1 Millionen Euro. Die Marge lag damit bei 28,3 Prozent. Der Nettogewinn pro Aktie legte um 47 Prozent auf 0,63 Euro zu.
Der Umsatz mit PLM-Software kletterte um 36 Prozent auf 289 Millionen Euro. Wie viel davon die ehemaligen IBM-Aktivitäten beisteuerten, gab Dassault nicht bekannt. Der US-Computerriese hatte das PLM-Geschäft Ende März 2010 an die Franzosen verkauft. Damals wurde der Umsatz der Einheit auf rund 50 Millionen Euro im ersten Quartal 2010 beziffert. Die Erlöse mit 3D-Software lagen bei 84 Millionen Euro - ein Plus von 16 Prozent.