Ludwigsburg/Schanghai. Mann+Hummel hat den chinesischen Filterhersteller Bengbu Haoye mit einem Umsatz von 13 Millionen Euro gekauft. "Mit der Übernahme der Marke Bengbu Haoye und deren Marktzugang werden wir unsere Produktpalette erweitern und die Abdeckung der lokalen Fahrzeuganwendungen vervollständigen", erklärt Josef Parzhuber, Group Vice President und CEO Asia-Pacific des Ludwigsburger Filterspezialisten. "China ist ein Markt mit anhaltender Dynamik und Wachstumsmöglichkeiten. Die Führungsposition im Bereich Filtration erfordert nicht nur aktuelle Technologien, sondern auch ein differenziertes Produktportfolio und kurze Produkteinführungszeiten bei bestimmten Kundensegmenten."
Der Autozulieferer will seine Aktivitäten in China stark ausbauen. Die Übernahme von Bengbu Haoye sei ein logischer Schritt, hieß es weiter. Seit 1996 bedient das Familienunternehmen den Ersatzteilmarkt mit der eigenen Marke Mann+Hummel. Nun kommt mit Bengbu eine lokal anerkannte Marke mit einem eigenen Vertriebsnetzwerk dazu. Mann+Hummel hat im vergangenen Jahr einen Umsatz von 2,5 Milliarden Euro ausgewiesen. Bis 2018 sollen die Konzernerlöse auf mindestens 3,4 Milliarden Euro steigen. Das asiatische Geschäft, das heute auf einen Anteil von 17 Prozent kommt, soll dann auf ein Viertel wachsen.Bengbu Haoye hat die Zentrale in der Stadt Bengbu in der chenesischen Provinz Anhui, rund 450 Kilometer nordwestlich von Schanghai, wo das chinesische Headquarter von Mann+Hummel ist.Mann+Hummel übernimmt chinesischen Filterhersteller
Der Ludwigsburger Automobilzulieferer Mann+Hummel will durch den Zukauf mit einer lokalen Marke das Ersatzteilgeschäft stärken und die Kundenbasis verbreitern. Der Filterhersteller Bengbu Haoye hat im vergangenen Jahr einen Umsatz von 13 Millionen Euro erzielt.
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