Kerpen. Der britische IT-Konzern Computacenter Deutschland hat im abgelaufenen Jahr den Umsatz und Gewinn im zweistelligen Prozentbereich gesteigert. "2011 war wieder ein hervorragendes Jahr für uns. Neben dem sehr starken Produktgeschäft konnten wir langfristige Outsourcingverträge mit einem Gesamtvolumen von rund 250 Millionen Euro gewinnen. Das zeigt, dass sich die Investitionen in unser Managed-Services-Portfolio und in die Serviceerbringung auszahlen", fasst Oliver Tuszik, Vorstandsvorsitzender und CEO von Computacenter Deutschland die Situation zusammen.
Die Computacenter AG & Co OHG mit Sitz in Kerpen ist Teil des britischen IT-Dienstleisters Computacenter plc. Das Deutschland-Segment, zu dem auch Luxemburg und die Schweiz gehören, hat im abgelaufenen Jahr den Umsatz um 20,3 Prozent auf knapp 1,42 Milliarden Euro gesteigert. Darin sind die Akquisitionen des deutschen Apple-Integrators HSD Consult sowie der Schweizer Damax AG enthalten. Ohne die Zukäufe hätten die Erlöse um 17,8 Prozent zugelegt. Der bereinigte operative Gewinn nach IFRS sprang um 39,2 Prozent auf 31,9 Millionen Euro. Die operative Marge liegt damit bei 2,25 Prozent. Rechnet man die Akquisitionen heraus, bleibt ein Gewinnwachstum von 26,1 Prozent auf 28,9 Millionen Euro.
Computacenter Deutschland ist der drittgrößte IT-Dienstleister für die Autoindustrie in Deutschland. Im Ranking der Automobilwoche für das Jahr 2010 lag das Unternehmen mit einem Automotive-Umsatz von 170 Millionen Euro hinter T-Systems mit 700 Millionen Euro und HP mit 288 Millionen Euro. IBM folgt mit 130 Millionen Euro auf Platz vier.