Paris (Frankreich). Der französische Autobauer PSA Peugeot Citroen hat seine Logistiktochter Gefco für 800 Millionen Euro an die russische Eisenbahn verkauft. Das teilte das Unternehmen am Montag mit. Wie Vorstandschef Phillipe Varin unserer Schwesterzeitung "Automotive News Europe" sagte, sind keine weiteren Verkäufe geplant. Dass sich PSA von Gefco trennen wollte, war bereits seit Längerem bekannt (Automobilwoche berichtete). Die Transaktion ist Teil eines seit Februar laufenden Prozesses, mit dem sich PSA von Unternehmensanteilen trennen will. Insgesamt sollen dabei 1,5 Milliarden Euro erlöst werden. Sie soll noch in diesem Jahr abgeschlossen werden.
PSA steckt in finanziellen Schwierigkeiten. Der Konzern hat bereits angekündigt, ein Werk in Aulnay zu schließen und 8000 Angestellte zu entlassen. Zudem musste er für seine Finanztochter staatliche Unterstützung in Anspruch nehmen.Varin: Nach Gefco keine weiteren Verkäufe
Nach Angaben von Vorstandschef Phillipe Varin will der französische PSA-Konzern nach dem Verkauf seiner Logistiktochter Gefco keine weiteren Unternehmensteile verkaufen.
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