Paris/Mailand. Die Zahl der Neuzulassungen in Frankreich war im April um 1,3 Prozent geringer als im Vorjahresmonat. Das berichtet unsere Schwesterzeitung "Automotive News Europe". Insgesamt kauften 200.806 Franzosen ein neues Auto. Wie der Herstellerverband jedoch betonte, war der Rückgang schwächer als im März, als die Zahlen im Vergleich um 22 Prozent gefallen waren. Der Markt profitierte laut der Nachrichtenagentur Reuters unter anderem von der Erholung von PSA, dem zweitgrößten Autobauer Europas.
"Es gibt Zeichen einer wirtschaftlichen Erholung", sagte Francois Roudier, Sprecher des Herstellerverbands CCFA, am Mittwoch. Auch die Italiener haben im April weniger Autos gekauft als im Vorjahresmonat. Nur noch 129.663 Fahrzeuge seien neu zugelassen worden, berichtete der Herstellerverband Federauto. Das sind 17,9 Prozent weniger als im April 2011. Der Verband beeilte sich aber, darauf hinzuweisen, dass der prozentuale Verlust immerhin geringer war als im März, als die Zahlen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 26,4 Prozent zurückgegangen waren. Im Vergleich der ersten Quartale der Jahre 2011 und 2012 fiel die Zahl der Neuzulassungen um 20,9 Prozent. Für das Gesamtjahr 2012 erwartet der Herstellerverband einen Rückgang von 1,74 Millionen auf 1,37 Millionen Fahrzeuge. Bereits in den vergangenen vier Jahren war die Zahl der verkauften Neuwagen in Italien rückläufig. (Foto: Fiat)Weniger Zulassungen in Frankreich und Italien
Die Zahl der Neuzulassungen in Frankreich und Italien ist im April zurückgegangen. Während sie in Frankreich nur leicht sank, erlebte Italien einen regelrechten Einbruch. Demzufolge gab sich der französische Herstellerverband auch optimistisch für das laufende Jahr.
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