Paris. Der Chef der PSA-Marke Peugeot verlässt das Unternehmen und macht Platz für einen in China gestählten jungen Manager. Markendirektor Vincent RAmbaud verlasse das Unternehemen auf eigenen Wunsch, teilte PSA am Montag mit. Sein Nachfolger werde zum 1. Oktober der bisherige Chef des französisch-chinesischen Joint Venture DongFeng Peugeot Citroën Automobiles (DPCA), Maxime Picat.
Picat ist seit Januar 2011 Generaldirektor von DPCA. Zuvor war er dort seit 2008 stellvertretender Generaldirektor. Unter seiner Leitung baute PSA für den chinesischen Markt zugeschnittene Modellreihen auf, die auch lokal produziert für die beiden Marken Peugeot und Citroën produziert werden. Parallel dazu wurden die Fertigungskapazitäten stark ausgeweitet.Der erst 38-jährige Picat ist Absolvent der Elitehochschule Ecole des Mines de Paris (Ingenieurswesen). Er kam 1998 zu PSA. Nach mehreren Stellen in der Produktion in Mulhouse wurde er Fertigungsleiter im Werk Sochaux und 2007 Direktor des Produktionsstandortes Wuhan.Rambaud wolle sich "beruflich neu orientieren", erklärte PSA. Er stieß vor zehn Jahren zu PSA. Zuvor war er Generaldirektor bei Panhard & Levassor und in der Folge bei Gefco. 2007 wurde er zum Direktor für Lateinamerika von PSA Peugeot Citroën und im April 2010 zum Generaldirektor von Peugeot ernannt.Peugeot-Markenchef Rambaud geht - Picat kommt
Die Krise bei PSA sorgt auch an höchster Stelle für Veränderungen: Peugeot-Markenchef Vincent Rambaud verlässt überraschend den Konzern. Sein Nachfolger werde zum 1. Oktober der bisherige Chef des französisch-chinesischen Joint Venture DongFeng Peugeot Citroën Automobiles (DPCA), Maxime Picat, teilte PSA am Montag mit.
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