New York. General Motors will seine siebenprozentige Beteiligung an PSA nicht erhöhen und plant offenbar auch nicht, die Allianz mit dem kriselnden französischen Autobauer weiter auszubauen.
GM-Vize-Chairman und Opel-Aufsichtsratschef Steve Girsky sagte am Freitag (Ortszeit) vor Journalisten in New York auf Fragen nach einer Anteilserhöhung an PSA: "Alles was ich will ist, dass die Programme laufen, dass die aktuellen Programme vorankommen."Die französische Tageszeitung "Le Figaro" berichtete am Freitag, dass PSA eine Bank um Rat gebeten habe, wie die finanzielle Situation zu meistern sei. Die Zeitung bekräftigte Spekulationen verschiedener Medien, wonach PSA dringend auf der Suche nach einer tiefergehenden Allianz entweder mit General Motors oder auch mit ihrem chinesischen Joint Venture-Parntner Dong Feng sei.GM hatte Anfang 2012 rund 320 Millionen Euro für sieben Prozent an PSA investiert und zugleich eine tiefgreifende Allianz mit den Franzosen beschlossen. Neben einem gemeinsamen Einkauf und einer zusammengelegten Logistik wollen beide Partner vor allem gemeinsame Fahrzeugplattformen entwickeln.Peugeot kämpft mit massiven Absatzeinbrüchen, die Schwestermarke Citroën dagegen konnte zuletzt den Absatz vergleichsweise stabil halten. Im ersten Halbjahr sackte der Peugeot-Absatz insgesamt um 9,8 Prozent ein. 2012 hatte sich der Verlust von PSA auf 5,01 Milliarden Euro belaufen.GM bekräftigt: Keine weiteren Investitionen in PSA
GM-Vize-Chairman und Opel-Aufsichtsratschef Steve Girsky ist Spekulationen entgegengetreten, wonach General Motors seine derzeit siebenprozentige Beteiligung am kriselnden Autobauer PSA erhöhen könnte, um den Franzosen frisches Geld in die Hand zu geben.
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