Pairs. PSA-Chef Philippe Varin ist mit der Restrukturierung und dem Aufbau neuer Allianzen offenbar so stark eingespannt, dass er das operative Geschäft in andere Hände legen will.
Wie die französische Tageszeitung "Le Figaro" am Wochenende berichtet, soll es bereits eine Findungskommission geben, es habe schon erste Kandidatengespräche gegeben. Dieser Prozess sei von Varin angestoßen worden und gewollt, betont man bei PSA. Offiziell wird eine Suche nach einer "Nummer 2" in dem Konzern weder bestätigt noch dementiert.Dennoch spekulieren französische Medien bereits darüber, ob der 61jährige Varin damit nicht womöglich sein Ausscheiden bei PSA im nächsten Jahr einleitet.Der neue Operativ-Chef soll Varin demnach vom Tagesgeschäft entlasten. "Varin kann nicht alles schultern, er braucht eine Verstärkung" zitiert die Zeitung eine mit der Angelegenheit vertraute Person.In den französischen Medien wurde am Wochenende dazu vor allem ein Name genannt: der von Ex-Renault-Markenchef Carlos Tavares (55), der in diesem Sommer von Renault-Nissan-Präsident Carlos Ghosn vor die Tür gesetzt worden war, nachdem Tavares öffentlich über seinen denkbaren Wechsel zu einem anderen Autobauer fabuliert hatte.Zu viele Aufgaben
PSA-Chef Varin sucht operativen Chef
PSA-Vorstandschef Philippe Varin sucht französischen Medienberichten zufolge eine rechte Hand, die das operative Geschäft leiten soll. Im Gespräch soll Ex-Renault-Markenchef Carlos Tavares sein.
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