Weiden. Auto-Teile-Unger (ATU) hat sich mit seinen wichtigsten Gläubigern auf Eckpunkte eines Sanierungskonzepts geeinigt, mit dem der immense Schuldenberg verkleinert werden soll. Die Weidener sind ihre Finanzprobleme damit jedoch noch nicht los, es laufen noch immer Verhandlungen, die ATU aber als "äußerst konstruktiv" bezeichnet. ATU hofft auf Konzessionen weiterer Finanzpartner und will das Konzept zum Schuldenabbau noch im vierten Quartal abschließen.
Mit den beiden wichtigsten Gläubigern – dem Finanzinvestor Centerbridge und Fonds, die von der US-Großbank Goldman Sachs geführt werden – ist sich ATU aber zumindest bei den Eckdaten eines "umfangreichen bilanziellen Schuldenabbaus" einig geworden. Konkret wird ATU diesbezüglich nicht. Lediglich eine Finanzspritze von 25 Millionen Euro führen die Weidener in ihrer Mitteiung an. Zum Ende des abgelaufenen Quartals drückten ATU aber noch gut 600 Millionen Euro Schulden. Nach der Einigung mit den wichtigsten Gläubigern laufe das operative Geschäft "unabhängig normal weiter"."Die Einigung markiert einen wesentlichen Meilenstein auf unserem Weg zu einer signifikanten Reduzierung unserer Schuldenlast. Ich freue mich sehr darüber, wie alle Beteiligten dafür seit dem Sommer an einem Strang gezogen haben", sagteHans-Norbert Topp, seit Juli 2013 ATU-Chef. Es seien entscheidende Schritte umgesetzt worden, um die Liquiditätsausstattung des Unternehmens zu verbessern, einschließlich Kapitalspritze von Centerbridge. (mk)Schuldenabbau bei Auto-Teile-Unger
ATU einigt sich mit Gläubigern auf Eckpunkte
Auto-Teile-Unger hat sich mit seinen wichtigsten Gläubigern auf Eckpunkte eines Sanierungskonzepts geeinigt, mit dem der immense Schuldenberg verkleinert werden soll.
Lesen Sie auch: