Barcelona. Ford will beim Thema automatisiertes Fahren zu den Pionieren und Treibern der Entwicklung zählen. Bei der am Montag begonnenen Mobilfunkmesse Mobile World Congress zeigen die Amerikaner in Barcelona ihren neuesten Versuchsträger, der auf dem US-Modell Fusion beruht.
Ford-Europachef Stephen Odell sagte dazu: "Das automatisierte Forschungsfahrzeug ist ein wichtiger Schritt im Hinblick auf unsere Vision für die Zukunft der Mobilität. Wir sehen eine Zukunft von miteinander vernetzten Autos, die untereinander und auch mit der Verkehrsinfrastruktur kommunizieren."
Der neue Versuchsträger auf Basis des Fusion scannt über vier auf dem Fahrzeugdach montierten LiDAR Infrarot-Licht- und Abstandssensoren (Light Detection And Ranging) die Umgebung in einem Umkreis von rund 70 Metern und erkennt dabei sowohl Fahrzeuge als auch Fußgänger, Radfahrer und sogar kleine Tiere. Aus den ermittelten Daten erstellt LiDAR 2,5 Millionen Mal pro Sekunde eine virtuelle 3D-Karte und berechnet die Distanz aller erkannten Objekte zum Fahrzeug.
Das automatisierte Forschungsfahrzeug von Ford nutzt unter anderem die "Driver in-Control"-Analysen, die Ford im konzerneigenen VIRTTEX-Fahrsimulator (VIRtual Test Track Experiment) ermittelt hat. Dabei untersucht VIRTTEX, wie die Fähigkeiten von Menschen und automatisierten Technologien zusammengeführt werden können.