München. Endlich wieder schwarze Zahlen im Kerngeschäft, dem Bau und Vertrieb von Automobilen. Der französische Autokonzern PSA schreibt zwar noch immer rote Zahlen, doch das Minus schrumpft deutlich und in der Autosparte verdienen Peugeot, Citroen und DS wieder Geld - zwar nur einen klitzekleinen Betrag, aber die Richtung stimmt.
PSA-Chef Carlos Tavares sieht sich mit seiner Strategie «Back in the Race» auf dem richtigen Weg. Prompt setzten die Analysten den Ausblick für die Aktienkursentwicklung der PSA-Papiere herauf. Moody's hob am Donnerstag seinen Ausblick von "stable" auf "positive" und erklärte, die Zahlen seien besser als erwartet.
Nicht nur die Moody's Analysten setzen allerdings noch ein großes Fragezeichen hinter die Erholung des französischen Autokonzerns: Ist diese positive Entwicklung anhaltend und kommt Tavares schnell genug voran? Ungewiss ist nicht zuletzt auch, ob die neuen Miteigentümer, die chinesische Dongfeng-Gruppe und der französische Staat, sich aus dem operativen Geschäft zurückhalten und wirtschaftlich notwendige Schritte behindern.