DAT gewinnt DEVK als Kunden im Schadenmanagement

Ostfildern. Die DEVK nutzt künftig SilverDAT myclaimPRO für das Schadenmanagement mit Werkstätten. Die Versicherung bekam dafür eine auf sie zugeschnittene Version des Onlineprozesstools, das es ermöglicht, Schadenfälle abzuwickeln.

Damit kann die DEVK von allen mit den entsprechenden DAT-Produkten ausgestatteten Werkstätten den Kostenvoranschlag bei Karosserie- und Lackreparaturen im System erhalten und dort auch direkt mit der Werkstatt kommunizieren. Die Werkstatt wiederum sieht im System, ob beispielsweise die Reparatur freigegeben ist oder ein Sachverständiger eingeschaltet werden muss.

"Mit SilverDAT myclaimPRO sind wir in der Lage, die Digitalisierung von Reparaturaufträgen und deren Versand zwischen Versicherung, Werkstatt, Sachverständigen und weiteren Beteiligten an einem Kfz-Schadenfall zu forcieren", sagt DAT-Geschäftsführer Helmut Eifert.

Für die Versicherung bedeutet die Umstellung weniger Handarbeit bei der Bearbeitung, wie Helmut Hermanns, DEVK-Chefsachverständiger im Bereich Schadenservice sagt. "Unsere Mitarbeiter sehen auf einen Blick, welche Anhänge der Schadenakte beigefügt wurden. Dank der Flexibilität des Systems können wir eigene Prüfregeln und Sollprozesse abbilden und dadurch die Komplexität bei der Verarbeitung deutlich reduzieren." Zudem erhofft er sich von der Konzentration des kompletten Prozesses in einem System ohne Medienbruch schnellere Abläufe und weniger Nachfrageschleifen.

Im Inland ist die DEVK die zweite Assekuranz nach der Sparkassen Versicherung, die myclaimPRO nutzt. Man sei aber in Gesprächen mit weiteren Unternehmen, heißt es von der DAT. Ursprünglich war das System für die Auslandsmärkte konzipiert worden. Dort habe man Verträge mit unterschiedlichen Versicherern, so die DAT.