Tokio. Toyota wird mehr als 13 Millionen Airbag-Gasgeneratoren bei Nippon Kayaku bestellen. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Die Lieferungen erstrecken sich über einen Zeitraum von Juni 2016 bis 2020. Bisher hat der weltgrößte Autohersteller seine Airbags von Takata bezogen. Konstruktionsfehler hatten jedoch in den vergangenen Jahren zum größten Rückruf der Automobilgeschichte geführt.
Konsequenz aus Rückrufen
Toyota wendet sich von Takata ab
Der weltgrößte Autohersteller Toyota braucht 13 Millionen Airbag-Generatoren – und bestellt diese nicht bei seinem langjährigen Lieferanten Takata.
Millionen Autos zurückgerufen
Jeder fünfte weltweit hergestellte Airbag stammt von der japanischen Firma Takata. Defekte in den Produkten haben in den vergangenen Jahren dazu geführt, dass die Airbags zu stark auslösten, sich manchmal schon bei geringen Impulsen öffneten und dabei heiße Metallteile durch den Innenraum schleuderten. Aufgrund der Defekte kamen acht Menschen ums Leben, über 100 wurden verletzt.
Seit 2008 mussten verschiedene Konzerne mehrere Millionen Autos in die Werkstätten rufen. Toyota ist mit am stärksten betroffen, weil der Hersteller besonders stark auf Takata gesetzt hat.
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