PSA: Wir sind sauber

Paris/Köln. Der französische Renault-Rivale PSA hat nach eigenen Angaben die bisherigen CO2-Tests der französischen Regierung unbeanstandet überstanden. Die von der Umweltministerin Ségolčne Royal angeordneten Tests hätten belegt, "dass es keine Anomalien bei Fahrzeugen von PSA Peugeot Citroën gibt", teilte PSA am Freitag mit. Die Tests wurden von dem französischen Prüflabor UTAC durchgeführt.

PSA sei auch nicht von der französischen Generaldirektion für Wettbewerb, Verbraucherschutz und Betrugsbekämpfung (DGCCRF) durchsucht worden, bekräftigte der Hersteller.

Renault hatte am Donnerstag eingeräumt, das zwei seiner Testzentren von der DGCCRF durchsucht worden seien. Auch Renault hatte betont, dass die bislang geprüften Renault-Modelle keine Bestätigung für den Verdacht geliefert hätten, dass Manipulations-Software zur Reduktion der CO2-Werte bei Messverfahren eingesetzt worden sei.

PSA sieht sich nach Vorlage der bislang noch nicht abgeschlossenen Überprüfungen in seiner Emissionsstrategie bestätigt. "Sie bestätigen die Richtigkeit der Entscheidungen von PSA Peugeot Citroën in Bezug auf die verwendete Schadstoffemissions-Aufbereitungstechnik", erklärte das Unternehmen. Die ersten Ergebnisse bestätigten auch die Wirksamkeit des BlueHDi-Nachbehandlungssystems, das auf einer selektiven katalytischen Reduktion (SCR) beruht. Bei dieser Technologie werden die Stickstoffoxide (NOx) von Dieselmotoren deutlich reduziert. Sie ist bei PSA bei allen Fahrzeugen mit Euro6-Motoren des Konzerns seit Ende 2013 im Einsatz.