Duisburg. Der Dieselskandal und die Mogeleien bei den Verbrauchsangaben haben die Verbraucher offenbar doch mehr verunsichert als dies die Autobranche bislang einräumen will. Erstmals seit gut sieben Jahren ist in Deutschland der Anteil der Diesel-Neuwagen im ersten Quartal 2016 gesunken.
Das geht aus einer Untersuchung des CAR-Instituts der Universität Duisburg-Essen hervor, das von Ferdinand Dudenhöffer geleitet wird und am Dienstag veröffentlicht wurde.
Demnach ging der Diesel-Marktanteil im deutschen Automarkt im März geringfügig auf den Wert von 46,5 Prozent zurück. Vor einem Jahr lag der Anteil noch bei 46,9 Prozent. Im ersten Quartal 2016waren somit 47,4 Prozent aller Neuwagen Diesel nach 48,4 Prozent im Vorjahreszeitraum.