Schon seit Jahren setzt sich Volkswagen Design mit dem Thema des digitalen Arbeitens auseinander — ein Großprojekt. So wurde in umfangreiche Highend-Präsentations-Anlagen investiert – wie beispielsweise in einen 18 Meter breiten hochauflösenden LED-Bildschirm zur Abnahme virtueller Modelle. So wird unter anderem die kosten- und zeitintensive Fertigung von Tonmodellen während des Prozesses drastisch reduziert, da diese nun virtuell dargestellt und optimiert werden können. Der Erfolg kann sich sehen lassen: Der gezieltere und reduzierte Einsatz physischer Präsentationsmodelle führte seit Mitte 2016 zu Einsparungen in Höhe von zweistelligen Millionen-Beträgen.
Auch Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) kommen zum Einsatz: Mit hochauflösenden Datenbrillen können seit neuestem an jedem virtuell nachgebildeten Platz der Welt mit mehreren Personen gleichzeitig neue Produktvisionen kreiert, gemeinsam ausgearbeitet und in fotorealistischer Qualität beurteilt werden. In den Volkswagen Designcentern auf der ganzen Welt findet so stets ein effektiver Austausch statt, bei dem Kreationen für verschiedene Märkte erarbeitet, Trends identifiziert, Ideen entwickelt und Konzepte optimiert werden. Auf diese Weise werden Diversität und Ideenwettbewerb weltweit beflügelt und zugleich synchronisiert.
Die neuen Gestaltungsmöglichkeiten erleichtern den Designern vor allem die Zusammenarbeit mit Entwicklungspartnern. Denn so können Ingenieure in den Prozess eingebunden werden, was letztlich der Kreativität und dem Reifegrad zu Gute kommt.
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Aus dem Datencenter:
Verbreitung digitaler Technologien in deutschen Showrooms 2017