Stuttgart. Die Bemühungen um neue Aufträge bei asiatischen Autoherstellern trägt für ZF Friedrichshafen Früchte. "Bis 2010 werden wir mit den asiatischen Produzenten ein Umsatzvolumen von 1,1 Milliarden Euro erreichen", stellte ZF-Chef Hans-Georg Härter am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Aussicht. Der Getriebespezialist hatte sich das strategische Ziel gesetzt, die Abhängigkeit von den traditionellen europäischen und US-amerikanischen Kunden zu verringern und neue Kunden zu akquirieren.
Im Jahr 2005 hat ZF mit asiatischen Herstellern lediglich einen Umsatz von 300 Millionen Euro erzielt. In diesem Jahr sollen bereits 600 Millionen Euro der Konzernerlöse von 12,6 Milliarden Euro von den neuen Kunden stammen. Dazu gehören zum Beispiel der koreanische Hersteller Hyundai mit der Marke Kia ebenso wie die japanischen Konzerne Nissan und Honda. Als Türöffner soll zudem die Toyota-Nutzfahrzeugtochter Hino dienen. "Das wird für uns der Prüfstein für hoffentlich größere Aufträge auch bei den Pkw", so Härter. Auch die bekannten chinesischen Produzenten wie SAIC, FAW , Chery und Geely stehen auf der Kundenliste von ZF.