VW-Konzern steigert Absatz im Mai

Wolfsburg. Der VW-Konzern bleibt auf Wachstumskurs: Im Mai legten die weltweiten Verkaufszahlen des Unternehmens um 6,9 Prozent auf 816.500 Fahrzeuge zu. Von Januar bis Mai stieg der Absatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,9 Prozent auf 3,87 Millionen Autos.

"Die Marken des Volkswagen Konzerns entwickelten sich per Mai in Summe stabil, wenn auch gleichzeitig auf unterschiedlichem Niveau. Besonders Audi, Volkswagen Pkw, Porsche und auch Seat konnten ihre Auslieferungen trotz anhaltend schwieriger Marktbedingungen steigern“, erklärte Konzernvertriebsvorstand Christian Klingler am Freitag in Wolfsburg. "Die Entwicklung der weltweiten Märkte bleibt unterdessen uneinheitlich und geprägt von den anhaltend wirtschaftlichen Unsicherheiten vor allem in Westeuropa. Weiterhin erfreulich gestaltet sich dagegen die Verkaufssituation in China“, so Klingler weiter.

Vor allem in Europa litt das Unternehmen unter den schwachen Märkten: Die Verkäufe brauchen in den ersten fünf Monaten um 3,5 Prozent auf 1,53 Millionen Fahrzeuge ein. Verglichen mit Konkurrenten wie PSA und Fait steht VW zwar immer noch gut da, im Kampf um die Weltspitze schmerze die Probleme in Europa den Konzern aber dennoch. In Nordamerika legte der Absatz im gleichen Zeitraum um 13 Prozent auf 360.000 Fahrzeuge zu, in China wuchs er um 18,2 Prozent auf 1,28 Millionen Autos.

Eine am Freitag veröffentlichte Studie des Center of Automotive Management prognostiziert Volkswagen für das gesamte Jahr 2013 einen weltweiten Absatz von 9,4 Millionen Euro. Damit würde der Wolfsburger Konzern nicht nur weiterhin den dritten Platz nach Toyota mit zehn Millionen und General Motors mit 9,6 Millionen Autos einnehmen, der Abstand zum Spitzenreiter würde sich sogar weiter vergrößern. Toyota wird der Prognose zufolge um fünf Prozent wachsen, General Motors um vier - und Volkswagen nur um drei. Ein Trost: Der Abstand zum nächsten Verfolger ist groß, denn von Hyundai/Kia erwarten die Forscher in diesem Jahr 7,5 Millionen Fahrzeuge. Das wäre allerdings ein Plus von sechs Prozent.