Hamburg. Der VW-Konzern hat die Sommerferien in Bundesländern mit Fertigungsstandorten des Konzerns für gezielte Unterbrechungen des Montagebetriebs genutzt. Die jeweiligen Fabriken und entsprechenden Zeiträume weist eine VW-interne Aufstellung mit dem Titel "Produktionsfreie Zeiten der Werke in den Monaten Juli, August und September 2009" aus, die Automobilwoche vorliegt. "Änderungen vorbehalten", teilte Europas größter Autohersteller bei der Aktualisierung Ende Juni in einer Fußnote mit.
Neben den üblichen Wartungsprojekten und der Anpassung des Maschinenparks an neue Modelljahresgenerationen hat VW in diesen Phasen nach Angaben von Unternehmensinsidern auch eine Angleichung der Stückzahlen an den aktuellen Bedarf vorgenommen. "Eine sinnvolle Interpretation des Prinzips der atmenden Fabrik", urteilt ein Produktionsmanager. Nach den Konzepten der "atmenden Fabrik" kann VW seit Jahren höchst flexibel auf rückläufige Bestellungen oder stark ansteigende Auftragseingänge reagieren.