Großer Erfolg für das Mobilitäts-Start-up Vay aus Berlin: Die junge Firma startet ab sofort mit dem kommerziellen Angebot seines Telefahrservices. Allerdings nicht am Firmensitz in Berlin oder in Hamburg, wo Vay in einem Testgebiet aktiv ist, sondern in der US-Glücksspielmetropole Las Vegas. Dort können Kunden nun per App ein ferngesteuertes Fahrzeug zu ihrem Standort bestellen, selbst das Steuer übernehmen, zu ihrem Ziel fahren und statt einer Parkplatzsuche das Auto wieder an den Telefahrer übergeben, der es ferngesteuert zum nächsten Kunden bringt.
Vay-CEO Thomas von der Ohe: "Es freut uns sehr, dass wir unsere Vision in den USA so schnell zum Leben erwecken können. Wir entwickeln unsere Technologie seit fünf Jahren und sind bereit für den Launch. Unser bequemer, günstiger und nachhaltiger Tür-zu-Tür-Mobilitätsservice zielt darauf ab, die Städte von parkenden Autos zu befreien und sie lebenswerter und grüner zu machen."
Bedient wird zunächst ein Bereich rund um die Universität von Nevada und im sogenannten Arts District im Stadtzentrum von Las Vegas. Die Fahrzeuge fahren noch nicht in den touristischen Bereichen entlang der Casinos und Resorts am Las Vegas Boulevard. Abgerechnet wird minutengenau. Kunden zahlen 30 Cent pro Minute, sobald sie selbst das Steuer übernehmen und drei Cent pro Minute, wenn sie das Fahrzeug bei kurzen Zwischenstopps, zum Beispiel zum Einkaufen, zeitweise geparkt haben. Nach eigenen Angaben ist Vay damit 50 Prozent günstiger als andere Tür-zu-Tür-Mobilitätsdienste.