Turin. Valeo verhandelt mit Großaktionär Pardus weiter über die Zahl der Sitze im Aufsichtsrat. "Das sind keine einfachen Gespräche. Wir halten aber daran fest, dass Pardus maximal zwei Sitze im Board of Directors erhält", sagte Thierry Morin. Der US-Hedgefonds hält knapp zwanzig Prozent an dem französischen Automobilzulieferer. Ursprünglich beanspruchte Pardus acht Sitze von zwölf, was Morin strikt ablehnt: "Ich bin allen Aktionären verpflichtet. Kurzfristige Gewinne schaden der langfristigen Entwicklung des Unternehmens."
Große Wachstumschancen sieht Valeo beim Thema effiziente Antriebe. Hier setzt Morin vor allem auf Start-Stopp-Systeme: "Mild hybrids werden in den nächsten zwei Jahren in jedes Fahrzeug einziehen." Außerdem bietet Valeo in der zweiten Generation auch das regenerative Bremsen an. "Unser Produktportfolio bei effizienten Antrieben wird sich auf 1400 Euro pro Fahrzeug belaufen", so der Manager.