Tokio. Toyota und Nissan sind ebenso wie zahlreiche andere Unternehmen in Japan Opfer des jüngsten Erdbebens vom Donnerstag geworden. Weil zwei Werke eines wichtigen Zulieferers schwer beschädigt wurden, muss die Produktion in jeweils einem Nissan- und einem Toyota-Werk vorübergehend stillgelegt werden.
In einem der beiden Werke von Aisin Seiki werden Glasdächer, Türrahmen, Türgriffe und andere Fahrzeugkomponenten hergestellt. Das zweite Werk stellt Motorenbauteile her.
Das Beben der Stärke 6,2 hatte am Donnerstag die beiden Aisin-Werke in der Provinz Kumamoto in der Nähe des Epizentrums beschädigt und dabei mehr als zehn Mitarbeiter getötet. Mehrere hundert Menschen waren verletzt worden. Ein Neustart ist auf absehbare Zeit nicht möglich, weil Einsturzgefahr besteht. Mehrere Wände und Decken stürzten ein.