Ulm/Bonn. Die Deutsche Telekom stellt wichtige IT- und Kommunikationstechnik für den Carsharing-Service Car2go. Das Tochterunternehmen der Daimler AG nutzt einerseits das Mobilfunknetz der Telekom, das den Datenaustausch zwischen Fahrzeug und Car2go-Zentrale in Echtzeit gewährleistet. Dafür liefert der Bonner Telekommunikationskonzern so genannte M2M-SIM-Karten (Machine-to-Machine) für den Einbau in die Fahrzeuge und konfiguriert die entsprechenden Kommunikationsschnittstellen. Darüber hinaus übernimmt die Sparte T-Systems wesentliche IT- und Kommunikationsdienstleistungen.
Der Carsharing-Service erlaubt nach einer Vorregistrierung das spontane Mieten eines Fahrzeugs. Nach der Nutzung kann das Auto am Zielort abgestellt werden. Im Internet kann der Kunde das nächste freie Fahrzeug suchen. Car2go ist in Ulm und Austin, Texas, im normalen Geschäftsbetrieb. In Kürze startet Daimler auch in Hamburg. In den nächsten Jahren will der Stuttgarter Autohersteller das urbane Mobilitätskonzept weltweit anbieten.
Das enge Zusammenspiel von Informations- und Telekommunikationstechnik sowie GPS-Ortung ist ein zentrales Element von car2go. In jedem Fahrzeug ist ein Mobilfunkmodul mit einer M2M-SIM-Karte der Telekom installiert. Über das Telekom-Mobilfunknetz sind die Autos ständig online mit dem IT-System des Fahrzeugflottenbetreibers verbunden. Über die im Auto eingebaute SIM-Karte lässt sich in Notfällen, etwa bei Pannen oder Unfällen, auch eine Sprachverbindung zum car2go-Service-Center aufbauen.