Frankfurt. Wenn die dritte Generation des Impreza Ende September zu den Händlern rollt, erwartet Subaru-Chef Jens Becker vom neuen Kompaktmodell mehr als eine Verdopplung der Verkaufszahlen in Deutschland. Damit würde der Impreza, den es dann nur noch in der Steil- und nicht mehr in der Stufenheckversion gibt, den momentanen Bestseller im Programm, den Forester (Januar bis Juli 2007: 2189 Einheiten, 46,1 Prozent Anteil) von dessen Pole-Position verdrängen. Derzeit liegt der Impreza mit 900 verkauften Einheiten auf Rang 2, der Marktanteil im C-Segment (Golf-Klasse) bei 0,2 Prozent.
Standen beim Vorgänger noch Leistung und funktionale Eigenschaften im Vordergrund, so stellt Produktmanager Naoki Fujimaki jetzt das Design an erster Stelle. Der neue Impreza ist mit 4,41 Meter Länge zwar jetzt fünf Zentimeter kürzer, doch der Radstand wuchs um zehn Zentimeter, was vor allem den hinteren Insassen zugute kommt. Das Platzangebot hat Mittelklasseniveau. Verringert hat sich dagegen das Kofferraumvolumen, von 356 auf 301 Liter. Durch den Einbau einer komplett neu entwickelten Hinterachse (Double Wishbone) entstand jedoch eine ebene und sehr breite (1,07 Meter) Ladefläche, die bei umgelegten Sitzlehnen fast Kombiformat erreicht (1257 Liter).