Für Audi sind die Hackathons, die der Automobilhersteller veranstaltet, mehr als eine Spielwiese für engagierte Studenten. Rund zwei Drittel der Ideen, die beim ersten „Smart Factory Hackathon“ 2016 entwickelt wurden, treibt das Unternehmen aktuell voran und integriert sie in Kooperation mit den Teams in die Produktion. Auch die vielversprechendsten Lösungsvorschläge aus der jüngsten Auflage der Veranstaltung will Audi zusammen mit den Hackathon-Teilnehmern weiterverfolgen und in der Fertigung umsetzen.
Den Sieg sicherten sich diesmal Maximilian Backenstos, Svenja Seip und Niel Wagensommer alias „Tricycle“. Die Studierenden aus Karlsruhe und München hatten das Thema „Fehlerzuordnung im Karosseriebau“ gewählt. Sie haben ein lineares Modell entwickelt, mit dem sich schon frühzeitig potenzielle Fehler der Karosseriemaße voraussagen lassen. Anhand dieses Systems ist bereits an kleineren Werteabweichungen feststellbar, wo später Fehler entstehen könnten und wie sich diese vorab vermeiden lassen. Dies ermöglicht eine höhere Prozessstabilität und vermeidet präventiv Ausschuss.