Hamburg. Im seit Monaten schwelenden Streit zwischen Continental und den Beschäftigten einer zur Schließung anstehenden Pneu-Fabrik in Frankreich zeichnet sich jetzt die Verständigung auf einen umfassenden Sozialplan für die Belegschaft ab. "Die seit 11. März 2009 andauernde Konsultationsphase mit den Arbeitnehmervertretern von Continental France SNC zur Beratung und Verhandlung über das Projekt zur geplanten Schließung der Pkw-Reifen-Produktion von Continental in Clairoix, Frankreich ist jetzt formal beendet", teilte der Automobilzulieferer aus Hannover am heutigen Dienstag (24. 11.) offiziell mit. Ein Sozialplan für 1.120 Mitarbeiter beinhalte "eine große Anzahl von Maßnahmen, die mit den Gewerkschaften verhandelt und sowohl vom zentralen Betriebsrat von Continental France als auch vom Betriebsrat des Werkes in Clairoix bestätigt wurden".
Konkrete Einzelheiten des Kontrakts wurden zwar zunächst nicht bekannt. Nach Angaben des Unternehmens wird der Sozialplan jedoch aller Voraussicht nach bereits Anfang 2010 in Kraft treten. "Wir werden nun unser Bestes tun, um für möglichst viele Mitarbeiter zeitnah eine neue Tätigkeit zu finden“, kündigte der für die Division Pkw-Reifen verantwortliche Conti-Manager Nikolai Setzer an.