Im Schnitt kam man dort im vergangenen Jahr auf 22,5 Fehltage pro Mitarbeiter beziehungsweise einen Krankenstand von 6,2 Prozent, wie eine aktuelle Auswertung des wissenschaftlichen Instituts der AOK ergibt. Über alle Branchen hinweg liegt der Krankenstand mit 5,3 Prozent beziehungsweise 19,5 Tagen deutlich niedriger. Selbst innerhalb der Metallindustrie, die auf 21,3 Fehltage pro Mitarbeiter und Jahr kommt, ist die Autoindustrie noch überdurchschnittlich.
Der größte Teil der Ausfalltage in der Autoindustrie geht mit 26,1Prozent auf Probleme mit Muskeln und Skelett zurück. Dahinter folgen die Atemwege mit 12,8 Prozent. Beides ist sowohl der Gesamtwirtschaft als auch der Metallindustrie gegenüber überdurchschnittlich. Niedriger als im Gesamtschnitt der Wirtschaft ist dagegen der Anteil der Fehltage, die auf Verletzungen (10,5 Prozent), die Psyche (9,6) oder Herz/Kreislauf-Probleme (6,0) zurückgehen. Für die Studie wurden Krankmeldungen von AOK-Mitgliedern ausgewertet.
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