Stuttgart/München. Der Münchner Technologiekonzern Siemens ist bei der Stuttgarter Softwarefirma Flexis AG eingestiegen. "Wir beteiligen uns an einem der innovativsten Unternehmen der Softwarebranche für die Automobil- und Zulieferindustrie, das über ein hohes Maß an Know-how und Wachstumspotenzial verfügt", so Ralf Schnell. Der Manager leitet die Venture-Capital-Einheit von Siemens Financial Services (SFS VC) und ist Geschäftsführer der Siemens Venture Capital GmbH. Siemens investiert in über dieses Vehikel in junge Technologieunternehmen und will sich so Zugang zu Innovationen verschaffen. Bis heute wurden mehr als 800 Millionen Euro in mehr als 150 Unternehmen investiert.
Die Flexis AG ist auf Softwarelösungen zur Vertriebs- und Produktionsplanung spezialisiert und vor allem in der Autobranche tätig. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Stuttgart, weitere Niederlassungen gibt es in Chemnitz, Toronto und Westerville in Ohio/USA. Insgesamt werden 100 Mitarbeiter beschäftigt. Wie hoch der Anteil von Siemens an der Flexis AG ist und wie viel dafür bezahlt wurde, wollte der Münchner Konzern auf Nachfrage der Automobilwoche nicht mitteilen.Nachdem beide Unternehmen bereits gemeinsame Projekte durchführen soll die Zusammenarbeit nun ausgebaut werden. Mit der Beteiligung kann Flexis nach eigenen Angaben die selbst gesteckten Wachstumsziele und Produktentwicklungen uneingeschränkt weiter verfolgen.Siemens beteiligt sich an Softwarefirma Flexis
Die Stuttgarter Softwarefirma Flexis bietet Lösungen zur integrierten Vertriebs- und Produktionsplanung für die Automobil- und Zulieferindustrie. Nach dem Einstieg des Münchner Technologiekonzerns Siemens soll das Geschäft mit der Autobranche ausgebaut werden.
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