Turin. In den kommenden Jahren werden Schwellenländer nicht nur die Rolle des Volumentreibers, für die europäischen Autohersteller übernehmen, sondern auch eine entscheidende Rolle bei den Gewinnen spielen. „Diese Märkte werden die Gewinntreiber der Zukunft sein“, so Analyst Adam Jones. Bereits heute lieferten diese Regionen signifikante Gewinnbeiträge.
Morgan Stanley schätzt, dass zum Beispiel der Gewinn von Fiat Pkw zu 60 Prozent aus Schwellenländern – nicht zuletzt Brasilien – stammt. Bei Porsche seien es rund 40 Prozent. Im Durchschnitt erzielten die europäischen Hersteller rund 26 Prozent ihrer Gewinne in solchen Regionen. Im Jahr 2010 werden es Jones zufolge 42 Prozent sein, während sie in den USA aufgrund der schwachen Marktentwicklung und des schwachen Dollars 2010 Verluste schreiben werden. „Damit wird auch die Bewertung am Aktienmarkt sehr stark von der Entwicklung in den Schwellenländern abhängen“, so der Analyst.