Filderstadt. Der auf die Fertigungsindustrie spezialisierte IT-Dienstleister All for One Midmarket AG hat im abgelaufenen Geschäftsjahr den Umsatz um sechs Prozent auf 78,8 Millionen Euro gesteigert und ist operativ wie netto in die Gewinnzone zurückgekehrt. "Unsere mittelständischen Kunden starten nach einer Pause in der Krise jetzt wieder konkrete Projekte und investieren in ihre IT", so Vorstandssprecher Lars Landwehrkamp auf der Bilanz-Pressekonferenz des im Prime-Segment in Frankfurt notierten Unternehmens. Im seit dem 1. Oktober laufenden Geschäftsjahr will All for One den Umsatz "im mittleren einstelligen Prozentbereich" steigern und einen Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von rund 3,4 Millionen Euro einfahren - das wären 34 Prozent mehr als noch 2009/2010. Auch mittelfristig sieht Landwehrkamp sein Unternehmen gut positioniert.
Die All for One Midmarket AG ist auf SAP-Geschäftssoftware spezialisiert und auf die mittelständische Fertigungsindustrie fokussiert: Rund die Hälfte des Umsatzes entfällt auf den Maschinen- und Anlagenbau. Ungefähr 40 Prozent auf Automobilzulieferer und etwa zehn Prozent auf Projektdienstleister. Das im Prime Standard Segment in Frankfurt notierte Unternehmen versteht sich als Generalunternehmer für alle IT-Dienstleistungen von der Beratung bis zum Outsourcing der kompletten EDV. Dabei setzt All for One auf bereits vorkonfigurierte Branchensoftware, die mit Add-ons und Zusatzlösungen speziell auf die Anforderungen von Mittelstandskunden aus der Autobranche, der Elektronikindustrie, der Metallverbarbeitung etc. zugeschnitten sind.