München. Offenbar steht ein Ende des Streits um die Sparpläne von Renault kurz bevor. Der französische Industrieminister Arnaud Montebourg sagte der Nachrichtenagentur Reuters zufolge, es sei "in den kommenden Tagen“ mit einem Abschluss der Verhandlungen zu rechnen. In den kommenden drei Jahren plant der angeschlagene Hersteller den Abbau von 8000 Arbeitsplätzen.
PSA, der zweite französische Autobauer, zu dem die Marken Peugeot und Citroen gehören, bracht nach Ansicht des Ministers eine langfristige Kooperation mit einem anderen Autobauer, um seine Zukunft zu sichern. Auf Einzelheiten ging er nicht ein. PSA arbeitet seit einem Jahr mit General Motors zusammen. Die beiden Konzerne wollen drei Fahrzeuge gemeinsam entwickeln. Einer Verstaatlichung von PSA erteilte der Minister erneut eine Absage.Hingegen unterstütze er den Vorschlag des Umweltministers, die Besitzer älterer Dieselfahrzeuge beim Kauf von weniger umweltschädlichen Autos zu unterstützen. Eine generelle Umweltprämie lehnte er aber ab und bezeichnete sie als "Droge“ für Autobauer. Ebenso sprach er sich dagegen aus, die Steuer von Diesel auf das Niveau der Benzin-Steuer zu erhöhen.Renault und Gewerkschaften kurz vor Einigung
Der französische Autobauer Renault und die Gewerkschaft stehen einem Agenturbericht zufolge kurz vor einer Einigung über die umstrittenen Sparpläne.
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