Oberkirch. Die Progress-Werk Oberkirch AG (PWO) hat im zweiten Quartal aufgrund der anhaltend stabilen Exportnachfrage den Umsatz deutlich erhöht. Das Europageschäft sei weiter ausgebaut worden, teilte der Automobilzulieferer am Mittwoch mit. Davon habe insbesondere der Stammsitz Oberkirch profitiert. Der Konzern gewinne mit seiner deutlich verbreiterten internationalen Reichweite im Markt zunehmende Resonanz als internationaler Partner.
Die Zukunfts-Investitionen in die weltweite Expansion hatte im zweiten Quartal allerdings auch seinen Preis: Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte lediglich um 8,7 Prozent auf 5,0 Millionen Euro zu, während der Umsatz im gleichen Zeitraum um 19,7Prozent auf 66,9 Millionen Euro stieg. Alle Standorte haben im Verlauf des ersten Halbjahres ihre Ergebnisbeiträge verbessert, so der Spezialist für Gehäuse, Stahlkonstruktionen und Abschirmkomponenten. Auch die hohen Anlaufkosten des Joint-Ventures in China seien weiter begrenzt worden. Zusätzliche Belastungen ergaben sich dem Unternehmen zufolge durch die höheren Materialpreise.