Genf. Osamu Suzuki, Patriarch des gleichnamigen japanischen Fahrzeugkonzerns, hat den großen Wert der geplanten Zusammenarbeit seines Unternehmens mit VW hervorgehoben. Der Wettbewerb in der internationalen Automobilindustrie sei "sehr hart", erklärte Suzuki als Gastredner beim VW-Konzernabend vor dem ersten Pressetag des Genfer Salons in der Schweiz. Jedes Unternehmen wolle die anhaltende Krise überleben. "In dieser schwierigen Zeit habe ich gedacht, Suzuki braucht einen starken Partner", so der Japaner. "Und VW ist für uns ein guter Lehrer".
VW-Lenker Martin Winterkorn sagte in seiner Ansprache zum VW-Publikum: "Kooperationen gibt es viele in der Autoindustrie". Seiner Einschätzung nach sei aber keine Zusammenarbeit ähnlich aufgebaut und potenziell schlagkräftig wie jene zwischen Suzuki und VW. Gute Laune in der Veranstaltungshalle "Espace Sécheron" verbreitete VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piech mit seiner Antwort auf die Frage, ob er bereits das Suzuki-Krad Hayabusa getestet habe, das als ein Kultobjekt des Zwei- und Vierradanbieters Suzuki gilt. "Ich habe derzeit ein Problem mit der Schulter", gab Piech trocken zurück, "und einhändig soll man ja nicht mit einem Motorrad fahren".