Heerlen/Niederlande. Auf dem Pariser Autosalon tritt mit der niederländischen Firma DuraCar erstmals ein neuer Anbieter von Elektrofahrzeugen auf. Unter der Marke Quicc! wird der Prototyp eines Stadtlieferwagens gezeigt, der rein elektrisch angetrieben wird und dessen Chassis zu hundert Prozent aus Kunststoff besteht. Das Fahrzeug werde 2009 auf den Markt kommen, kündigte das Unternehmen in der Pressemitteilung an. Die Massenproduktion sei für 2010 vorgesehen. Das Fahrzeug mit der Modellbezeichnung DiVa, was sich von Distribution Van ableitet, soll mit einer Lithium-Ionen-Batterie und einem vollständig neuen Antrieb ausgestattet sein. Damit werde eine Höchstgeschwindigkeit von 120 Kilometern pro Stunde und ein Aktionsradius von 150 Kilometern erreicht, hieß es weiter.
Involviert in dem Projekt ist Johann Tomforde, der bereits Anfang der 70er Jahre bei Daimler-Benz Stadtfahrzeuge mit Unterflur-Elektroantrieben und Batterien konzipierte. Zu Beginn der 90er Jahre entwickelte Tomforde den Vorläufer des späteren Zweisitzers smart. DuraCar ist eine Firma mit Sitz in den Niederlanden, die sich nach eigenen Angaben mit dem Entwickeln moderner und dauerhafter Konzepte in der Automotive Branche beschäftigt. Unter dem Markennamen Quicc! sollen weitere Autotypen in Zukunft auf den Markt kommen.