Sindelfingen. Mit dem neuen SLK will Mercedes-Vertriebschef Joachim Schmidt die Erfolgsgeschichte der zwei vorangegangenen Roadstergenerationen fortsetzen. Seit der erste SLK 1996 auf den Markt kam und mit dem auf Knopfdruck klappbaren Blechdach deutlich mehr Alltagstauglichkeit in ein Spaßauto brachte, wurden mehr als 500.000 Einheiten verkauft. Während Hardcore-Cabrio-Enthusiasten Innovationen wie den Airscarf - ein Windstrom, der den Nacken wärmt und so die Freiluft-Saison verlängern soll - belächelten und manche das Auto mit einem Anteil von 40 Prozent weiblichen Käufern als zu feminin empfanden, hat Mercedes-Designchef Gorden Wagener nun das Profil geschärft: Der SLK soll klassisch, clean und zeitlos daherkommen. Entwicklungsvorstand Thomas Weber hingegen trimmte den offenen Zweisitzer auf deutlich mehr Fahrdynamik, spendierte Mercedes-typische Sicherheitsfunktionen und erhöhte mit neuen direkteinspritzenden Benzinern mit serienmäßigem Start-Stopp-System die Verbrauchseffizienz. Im Sinne der Baureihen-Tradition mussten die Stuttgarter natürlich eine besondere Neuheit oben drauf setzen: Das Panorama-Vario-Glasdach, das sich auf Knopfdruck heller oder dunkler stellen lässt. Übrigens: Praktisch zeitgleich mit der modellgepflegten C-Klasse kommt auch in den SLK das neue Infotainment- und Navigationssystem Command Online, das erstmals bei den Schwaben das Fahrzeug mit dem Internet vernetzt.
Neuer Mercedes SLK soll Maßstäbe im Roadster-Segment setzen
Automobilwoche-Reporter Matthias Krust hat sich den neuen SLK angesehen und mit den verantwortlichen Managern bei Daimler gesprochen. Im Video von Automobilwoche-WebTV berichtet er über den Wagen und seine Recherchen.
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