Norfolk. Der seit Mai amtierende neue Lotus-Chef Jean-Marc Gales hat ein Restrukturierungsprogramm für den britischen Sportwagenbauer entwickelt. Im Kern sieht es den Abbau von 325 Stellen vor, das ist rund ein Viertel der derzeit beschäftigten 1215 Mitarbeiter.
Lotus wolle mit der Stellenreduktion die Kosten reduzieren und die gesamte Organisation neu aufstellen, erklärte das Unternehmen am Donnerstagabend. "Wir verstehen die Sorge, die dieser Vorschlag auslöst", sagte Gales. "Wir bedauern zutiefst die möglichen Folgen jeglicher unternehmerischen Veränderungen für unsere Mitarbeiter und deren Familien," fügte er hinzu. An einer Restrukturierung komme Lotus aber nicht vorbei. In Gesprächen mit den Mitarbeitern werde versucht, die Folgen so gering wie möglich zu halten.