Berlin. Im internationalen Geschäft ist der Dodge Caliber für Chrysler neben den Jeep-Modellen mit Abstand das wichtigste Auto. Nun soll die Schrägheck-Limousine der Ur-amerikanischen Marke vor allem beim Verbrauch und bei der Anmutung einen großen Schritt nach vorne machen. Möglich wird dies durch den neuen turbogeladenen Vierzylinder von Mercedes (OM 651), der das alte Pumpe-Düse-Triebwerk von VW ablöst. In Verbindung mit dem Sechsgang-Schaltgetriebe sinkt der Verbrauch mit 5,8 Liter um fünf Prozent (154 g Co2), während die Leistung um 16 Prozent auf 163 PS steigt, wie Chrysler mitteilt. Gleichzeitig soll der Dodge Caliber von einer deutlich höheren Laufkultur profitieren. In Deutschland bestellen rund 65 Prozent der Käufer eine Dieselversion des Fünftürers. Auch im Innenraum will Chrysler punkten: Das Armaturenbrett wurde neu gestaltet. Insgesamt soll das typisch amerikanische Hartplastik von hochwertigeren Materialien mit einer besseren Verarbeitung abgelöst werden.
Auf der Benzinseite stehen weiter zwei Vierzylinder aus der Weltmotoren-Familie zur Wahl, die Chrysler mit Mitsubishi und Hyundai gemeinsam fertigt. Der neue 2-Liter-Motor ersetzt das frühere 1,8 Liter-Aggregat und bringt mit 156 PS vier Prozent mehr Leistung. Der bekannte 2,4 Liter-Motor leistet 170 PS.