Bangkok. Ford-Chef Alan Mulally macht sich Sorgen über die Schwäche der japanischen Währung. Aufgrund der japanischen Steuer- und Währungspolitik hat der Yen in den vergangenen Monaten im Vergleich zum Dollar an Wert verloren, was japanische Autos im Ausland günstiger macht. "Die Märkte sollten die Wechselkurse bestimmen", sagte er der Nachrichtenagentur Reuters in Bangkok.
Ford ist außerdem gegen den Beitritt Japans zum Freihandelsabkommen "Trans-Pacific Partnership" (TPP), solange Japan nicht mehr amerikanische Autos ins Land lässt. "Es ist der am strengsten abgeschottete Automobilmarkt der Welt", beklagte sich Mulally. Der japanische Premierminister Shinzo Abe hatte vor wenigen Wochen gesagt, dass sein Land Interesse an einem Beitritt habe. Bisher sind die USA allerdings selbst noch nicht an TPP beteiligt, sondern führen lediglich seit einigen Jahren Beitrittsverhandlungen. Mitglieder von TPP sind bisher Brunei, Chile, Neuseeland und Singapur, mit verschiedenen Ländern, unter anderem den USA, Australien und Malaysia, werden Beitrittsverhandlungen geführt.Mulally besorgt über Yen-Schwäche
Alan Mulally, der Vorstandsvorsitzende des Autokonzerns Ford, hat sich einem Agenturbericht zufolge besorgt über die aktuelle Schwäch der japanischen Währung geäußert. Gleichzeitig sprach er sich gegen Japans Beitritt zu einem Freihandelsabkommen aus.
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