Mailand. Der italienische Sportwagenbauer Maserati will im Jahr 2015 fast zehn Mal so viele Autos bauen wie noch fünf Jahre zuvor. 2015 soll der Absatz bei 50.000 Fahrzeugen liegen, kündigte die Marke einem Bericht unserer Schwesterzeitung "Automotive News Europe“ zufolge an. Zum Vergleich: 2010 verkaufte Maserati 5675 Autos.
Das Modellportfolio soll um ein SUV und eine Luxuslimousine speziell für US-Kunden ergänzt werden. Die Italiener setzen zum Erreichen ihrer Ziele auf die weltweit steigende Nachfrage nach Luxusfahrzeugen, auf die Verdoppelung der Anzahl der Händler bis 2014 und auf neue Modelle."Unser Hauptmarkt sind die USA und wir erweitern unser Modellangebot dort, um mit Mercedes zu konkurrieren“, kündigte Massimo Farao an. Angesichts der Tatsache, dass Mercedes im vergangenen Jahr allein in den USA 261.769 Fahrzeuge verkauft hat, ist dieses Ziel jedoch extrem optimistisch.Maserati peilt Absatz von 50.000 Fahrzeugen an
Bis zum Jahr 2015 will der italienische Sportwagenhersteller Maserati seinen Absatz auf 50.000 Autos pro Jahr erhöhen. Im Vergleich zu 2010 entspräche das fast einer Verzehnfachung. Die Anzahl der Händler soll sich bis 2014 verdoppeln.
Neue Modelle geplant
Helfen soll dabei ein neues Modell, ein SUV, das auf dem Jeep Grand Cherokee basiert und in Detroit gebaut werden soll. Hinzu kommt eine Oberklasse-Limousine, die gegen die Mercedes E-Klasse und den Fünfer-BMW antreten soll und dem Vernehmen nach auf einer Chrysler-Plattform stehen soll. Da das kleine Maserati-Werk in Modena nicht erweitert werden kann, wird ein Teil der künftigen Produktion in das ehemalige Bertone-Werk in Turin ausgelagert, die Fiat vor zwei Jahren übernommen hat. Bisher hat Maserati nur zwei Modelle im Programm, den Zweisitzer Gran Coupe und die Sportlimousine Quattroporte. (Foto: Maserati)
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